Die Neurologie ist die Lehre von den Erkrankungen des Nervensystems – des Zentralnervensystems, also Gehirn und Rückenmark –, sowie des peripheren Nervensystem und der Muskulatur.
Während einerseits Verbindungen zu dem Gebiet der Psychiatrie bestehen, ist dieses Fach der Medizin andererseits tief in der Inneren Medizin verwurzelt. Die genaue Befragung des Patienten, die Anamnese, und die sich daran anschließende körperliche, neurologische Untersuchung sind die beiden wichtigsten Säulen der Diagnosefindung.
Im Bedarfsfall schließen sich technische Untersuchungen wie Ultraschall der hirnversorgenden Gefäße (Doppler/Duplex), Ableitungen von Nervenpotentialen (NLG/EVOP), Messen der Muskelaktivität (EMG) oder Messen der Hirnaktivität (EEG) an. Gegebenenfalls erfolgt die Weiterleitung an Spezialisten für Radiologische Untersuchungen zu einer Computer- oder Kernspintomographie oder die stationäre Einweisung in eine neurologische Klinik zur vertiefenden Abklärung.