Nicht ohne unsere Arzthelferinnen!

Vermutlich werden es die, die es angeht, ohnehin nicht lesen, aber was gesagt werden muss, sollte auch gesagt werden. Es geht jetzt nämlich wirklich zu weit!

Sie alle kennen das Ärztebewertungsportal Jameda. Ich möchte mich nicht dazu äußern, wie sinnvoll ich eine solche Einrichtung finde. Anders als nervenärztliche Kollegen in der Umgebung haben wir in der Praxis entschieden Jameda nicht dafür zu bezahlen unser Praxisprofil zu schönen und zu pflegen.
Jetzt hat es aber tatsächlich eine überaus respektlose Bemerkung gegeben, die sich nicht an uns Ärzte, sondern an unsere Arzthelferinnen richtet, unter anderem wurde über die „drei Grazien hinter dem Tresen“ gelästert. Das will ich unter keinen Umständen einfach so hinnehmen.

Liebe Patienten, die Sie es nicht lassen können, im anonymen und deshalb geschützten Raum, Ihren Unmut über was auch immer in unserer Praxis zu äußern. Ihnen möchte ich eins mit auf den Weg geben:
Nichts geht ohne unsere Arzthelferinnen. Sie sind das Rückgrat unserer großen Praxis. Sie plackern, organisieren, zaubern mit Telefon, Computer und Live-Patient gleichzeitig. Sie haben immer ein offenes Ohr für Ihre Wünsche. Sie sorgen dafür, dass zum Beispiel Wartezeiten auf ein erträgliches Maß reduziert bleiben. Natürlich passieren Fehler. Mit Verlaub die passieren mir auch. Das ist aber lange kein Grund über Kollegen anonym herzuziehen.

Vielleicht halten Sie kurz inne und denken beim nächsten Mal, bevor Sie unbedacht Ihren Computer bedienen. Es würde uns allen guttun. Es sollte Ihnen klar sein: Menschen, die sich abfällig und unsachgemäß, feige und anonym über meine Mitarbeiter äußern, möchte ich in meiner Praxis nicht sehen.

Ihre
Dr. Astrid Gendolla

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