19. September 2023
von Praxisteam
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Verabschiedung Eva Reuter

Liebe Patient/-innen,
nach fast 5 Jahren, die ich in der Praxis Gendolla arbeiten durfte, zieht es mich nun aus privaten Gründen zurück ins Rhein-Main-Gebiet. Bei vielen von Ihnen konnte ich mich in den letzten Wochen noch persönlich verabschieden, bei anderen wiederum hat es aus zeitlichen Gründen leider nicht mehr geklappt.

Daher möchte ich nun hier die Chance nutzen, mich bei Ihnen für die langjährige gute Zusammenarbeit und das Vertrauen, was Sie mir entgegengebracht haben, bedanken. Der Abschied fällt mir insofern weniger schwer, als ich weiß, dass Sie bei meinen geschätzten Kolleginnen in der allerbesten Händen sind und hier kompetent weiterbetreut werden.

Ein großer Dank geht an dieser Stelle auch an das komplette Praxisteam, das mich in meiner Zeit hier so tatkräftig unterstützt hat und ganz besonders an Fr. Dr. Gendolla selbst, die mir nicht nur die Ausbildung zur speziellen Schmerztherapeutin ermöglicht hat, sondern über die letzten 5 Jahre hinweg mit ihrer Erfahrung und ihrem Engagement viel zu meiner beruflichen wie auch persönlichen Weiterentwicklung beigetragen hat.

Danke liebe Astrid für alles, was ich von Dir lernen durfte.

Nun freue ich mich auf die anstehenden Herausforderungen in meiner neuen „alten“ Heimat und wünsche Ihnen allen alles Gute für die Zukunft.

Ganz herzliche Grüße,
Eva Reuter

18. August 2023
von Praxisteam
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Ärzte und Psychotherapeuten verabschieden Forderungskatalog – Politik muss jetzt handeln!

18.08.2023 – Klare Forderungen an die Politik hat am Freitag die Ärzte- und Psychotherapeutenschaft verabschiedet. Auf einer Krisensitzung in Berlin stellten Hunderte Niedergelassene – darunter die Delegierten der Vertreterversammlungen der KBV und der 17 Kassenärztlichen Vereinigungen – klar, dass es so nicht weitergehen kann. Die Politik und insbesondere Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach sind nun aufgefordert, die Forderungen umzusetzen – ansonsten droht der Praxenkollaps.

„Es ist fünf vor zwölf – die Praxen in Deutschland arbeiten längst über dem Limit. Deshalb fordern wir die Politik auf: Halten Sie Ihre Versprechen und handeln Sie endlich! Verhindern Sie das Aus der ambulanten Versorgung“, machte der KBV-Vorstandsvorsitzende Dr. Andreas Gassen deutlich. Unter den gegebenen Rahmenbedingungen seien immer weniger Menschen bereit, in einer Praxis zu arbeiten. „Wenn sich nicht bald etwas ändert, geht in den Praxen das Licht aus“, prophezeite der KBV-Chef. Entsprechend habe man sich nun direkt an die Politik gewandt.

Ausbluten der ambulanten Versorgung droht

„Die Resonanz der Praxen auf unsere heutige Krisensitzung ist beeindruckend. Spätestens jetzt muss den politisch Verantwortlichen endlich klarwerden, dass wir hier keine ‚Funktionärsdebatten‘ führen, sondern dass es um die Substanz der ambulanten Versorgung in Deutschland geht“, betonte der stellvertretende KBV- Vorstandsvorsitzende Dr. Stephan Hofmeister und fügte hinzu: „Die Praxen sind am Limit oder bereits darüber hinaus, das haben wir heute in zahlreichen Beiträgen gehört. Wenn die Politik jetzt nicht handelt, sondern im Ankündigungsmodus oder im Wegschauen verharrt, droht ein Ausbluten der patientennahen ambulanten Versorgung, wie wir sie kennen.“

Gegenstand des Forderungskatalogs ist unter anderem eine tragfähige Finanzierung der ambulanten Versorgung. „Seit Jahren werden die Praxen kaputtgespart und mit faktischen Minusrunden abgespeist“, kritisierte Hofmeister. Auch mit der Budgetierung müsse endlich Schluss sein, damit alle erbrachten Leistungen der Praxen in Gänze bezahlt werden. „Budgets auf der einen und Rund-um-die-Uhr-Leistungsversprechen auf der anderen Seite passen einfach nicht zusammen. Apropos Versprechen: Auch die Ambulantisierung und ein Bürokratieabbaupaket hatte die Bundesregierung vollmundig angekündigt – zu sehen ist davon bisher rein gar nichts.“

Kurswechsel bei der Digitalisierung gefordert

Einen Kurswechsel erwarten die Niedergelassenen auch bei der Digitalisierung. Ihnen würden immer wieder Sanktionen und Bußgelder angedroht, obwohl digitale Anwendungen nicht funktionierten und keinen spürbaren Nutzen brächten. „Was wir brauchen, ist ein Praxiszukunftsgesetz, das die erforderlichen Investitionen der Praxen in ausreichend getestete, nutzerfreundliche und funktionstüchtige Technik kostendeckend absichert“, forderte KBV-Vorstandsmitglied Dr. Sibylle Steiner. Die Ärzteschaft sei Treiber der Modernisierung und nicht deren Bremser, wie es immer wieder kommuniziert werde.

Lauterbach soll bis 13. September Stellung beziehen

Der Forderungskatalog mitsamt Lösungsvorschlägen wurde nun an den Minister übermittelt. Er wird aufgefordert, bis zum 13. September zu den einzelnen Forderungen Stellung zu beziehen und konkrete Umsetzungsschritte zu benennen.

Die KBV-Vertreterversammlung hat den Forderungskatalog einstimmig verabschiedet. Per Akklamation signalisierten alle Teilnehmenden ihre Zustimmung. Zur Krisensitzung waren auch die Mitglieder der 17 regionalen Vertreterversammlungen, der beratenden Fachausschüsse der KBV, Vertreter der Berufsverbände sowie Ärztinnen, Ärzte, Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten aus den Praxen eingeladen. Unter dem Motto „#PraxenKollaps – Praxis weg, Gesundheit weg“ machten die Kassenärztlichen Vereinigungen bereits im Vorfeld wiederholt auf die Krise in der ambulanten Versorgung aufmerksam.

Das sind die Forderungen der Praxen an die Politik:

  • Tragfähige Finanzierung: Retten Sie die Praxen aus den faktischen Minusrunden und sorgen Sie für eine tragfähige Finanzierung, die auch in der ambulanten Gesundheitsversorgung insbesondere Inflation und Kostensteigerungen unmittelbar berücksichtigt!
  • Abschaffung der Budgets: Beenden Sie die Budgetierung, damit auch Praxen endlich für alle Leistungen bezahlt werden, die sie tagtäglich erbringen!
  • Ambulantisierung: Setzen Sie die angekündigte Ambulantisierung jetzt um – mit gleichen Spielregeln für Krankenhäuser und Praxen!
  • Sinnvolle Digitalisierung: Lösen Sie mit der Digitalisierung bestehende Versorgungsprobleme. Sorgen Sie für nutzerfreundliche und funktionstüchtige Technik sowie die entsprechende Finanzierung, und belassen Sie die datengestützte Patientensteuerung in ärztlichen und psychotherapeutischen Händen!
  • Mehr Weiterbildung in Praxen: Stärken Sie die ärztliche und psychotherapeutische Weiterbildung! Diese muss – um medizinisch und technisch auf dem aktuellen Stand zu sein – schwerpunktmäßig ambulant stattfinden. Beziehen Sie auch hier die niedergelassene Vertragsärzte- und Psychotherapeutenschaft ein!
  • Weniger Bürokratie: Schnüren Sie das angekündigte Bürokratieabbaupaket, damit wieder die Medizin im Vordergrund steht und nicht der „Papierkram“!
  • Keine Regresse: Schaffen Sie die medizinisch unsinnigen Wirtschaftlichkeitsprüfungen ab! Die Arzneimittelregresse müssen weg!

Hier finden Sie den kompletten Forderungskatalog der Praxen.

4. Juli 2023
von Praxisteam
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Wie können wir Migräne für uns nutzen?

Podcast von radio essen – »Essen im Ohr« Folge 84: mit Neurologin Dr. Astrid Gendolla über Migräne und Kopfschmerzen

Migräne hat viele Gesichter und kann eine Person von jetzt auf gleich aus dem Leben holen. Trotzdem sagt Dr. Astrid Gendolla: Menschen mit Migräne können diese auch für sich nutzen. Wie, das erklärt sie in der neuen Folge „Essen im Ohr“.

Schwarze Punkte vor den Augen, taube Arme, kribbelnde Beine, Übelkeit, Lähmungserscheinungen – all das können Facetten einer Migräneattacke sein. Eine Migräneattacke findet oft hinter verschlossenen Türen statt. Beginnt sie, schließen sich Betroffene in einen dunklen Raum und kommen erst wieder heraus, wenn alles überstanden ist. Das kann einen Tag oder auch fünf Tage dauern. Aber was kann man dagegen tun? Welche neuen Therapieformen gibt es und was ist bis jetzt noch unerforscht? Dr. Astrid Gendolla sagt: Wer Migräne hat, kann diese auch für sich nutzen. Sie ist Fachärztin für Neurologie, Schmerztherapeutin und Psychotherapeutin mit einer eigenen Praxis in Essen. Sie ist aber auch Mitglied und Regionalbeauftragte der Deutschen Migräne und Kopfschmerzgesellschaft und Mitglied der Internationalen Kopfschmerzgesellschaft. In dieser Folge spricht Mona Belinskiy mit Dr. Astrid Gendolla über die „unsichtbare Krankheit“, hört Leidensgesichten von Menschen aus Essen zu und gibt Tipps und Ratschläge. Dr. Astrid Gendolla hat jeden Tag mit Migränepatient:innen zu tun und weiß, welche psychische Last diese Krankheit mit sich bringt.

11. Mai 2023
von Praxisteam
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Forever Young – Der Gesundheitspostcast


Laut der Deutschen Migräne- und Kopfschmerzgesellschaft leiden etwa 10-15% der Bevölkerung in Deutschland unter Migräne. Das entspricht ungefähr 8 bis 12 Millionen Menschen. Trotz dieser hohen Zahl ist es eine immer noch nicht voll akzeptierte Krankheit, die noch viel zu häufig von der Gesellschaft nicht ernst genommen wird. Die Betroffenen müssen oft den Schein wahren und funktionieren. Doch wie kann professionelle Hilfe aussehen? Das erklärt uns unser heutiger Gast Astrid Gendolla.

Jetzt bei Spotify anhören

17. April 2023
von Praxisteam
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Die Welt ist keine Google

(To Whom It May Concern)

»Der Ärztemangel ist kein Grund jedem Hans und Franz die Approbation zu erteilen. Das jemand wie Frau Dr. Huhn sich Ärztin nennen darf ist mir ein Rätsel.»

»Eine schlechtere Praxis habe ich noch nicht gesehen. War mit meiner Oma da. Empfangen wurden wir von einer übelgelaunten Frau, bei der ich mich gefragt habe, ob Sie ihre Ausbildung in einem Bootcamp gemacht hat. Die Ärztin war unhöflich, unfreundlich und besaß null Empathie. Absolute Katastrophen Praxis. Liegt bestimmt daran, dass wir keine Privatpatienten sind. Traurig…«

Die Welt ist keine Google und unsere Praxis sicherlich nicht der Nabel der Welt. Vielleicht ist das der Grund, warum wir uns in unserer Praxis bisweilen nicht so wichtig nehmen und wir außerdem Google-Bewertungen so wenig Beachtung schenken. Wir behalten uns trotzdem vor, das eine oder andere Mal unser direktes Patientenumfeld und seine Animositäten zu kommentieren.

Diese zwei Google-Kommentare sprechen Bände. Einmal abgesehen davon, dass Frau Dr. Huhn zum Zeitpunkt des Google-Eintrages sich in Elternzeit um ihr kleines Kind kümmerte (also gar nicht gemeint sein konnte): woher kommen diese Frechheiten, Übergriffe, verbalen Beleidigungen meistens kombiniert mit unsäglicher Dummheit. Was glauben die VerfasserInnen bewirken zu können. Die Wut, die schlechte Laune, die Aggression treffen uns nicht. Wir fühlen uns nur bedingt angesprochen. Aus meiner Erfahrung als Psychotherapeutin kann ich Ihnen aber sagen, Ihr Verhalten fällt auf Sie selbst zurück. Sie sind diejenigen, die sich Ihren eigenen Frust spiegeln, was nicht selten zu Magenproblemen führt. Dann bewegen Sie sich zu einem nächsten Facharzt, der sich eigentlich jetzt schon über Ihre Google-Einträge freuen darf… Eine beklagenswerte Abwärtsspirale!

Ich selbst frage mich, ob Ihnen – so en passant – einmal aufgefallen ist, wie sehr wir uns den Arm für Sie ausreißen. Das ist nach bald drei Jahren Corona-Pandemie keine Selbstverständlichkeit. Keinen Tag die Praxis geschlossen, jeden Tag zehn Stunden durch eine Maske geatmet, Schutz für uns und vor allem unsere Patienten sehr ernst genommen, ausreichend Termine zur Verfügung gestellt (zweimal in der Woche bis 20 Uhr).

Und in aller Regel können wir – das Ärzte- und Praxisteam – effektiv helfen. Sonst wäre unsere Praxis doch wahrscheinlich verwaist und würde nicht von einer jährlich fünfstelligen Patientenzahl aufgesucht werden.

Wir haben immer ein offenes Ohr für Ihre Belange, Ihre Sorgen, Ihre Kritik. Wir bitten aber höflichst um eine angemessene Form und am besten direkt mit uns zu reden.
Wenn Sie das nicht gewährleisten können, dann quälen Sie doch lieber weiter Ihre Lieblings-Begonie oder Ihren Kuschel-Wombat, aber lassen Sie uns in Ruhe. Wir brauchen Sie nicht.

Ihre Dr. Astrid Gendolla

8. März 2023
von Praxisteam
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FOCUS Empfehlung 2023

Wir haben aufgehört zu zählen, sind aber immer wieder dankbar für diese Auszeichnung. In diesem Jahr hat der FOCUS uns wieder zu den empfehlenswertesten neurologischen Praxen in Deutschland gezählt. Das haben wir auch Ihnen, unseren Patienten zu verdanken.
Herzlichen Dank.

18. Januar 2023
von Praxisteam
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Vertretung Dr. Anna Stolte

Liebe Patientinnen, liebe Patienten!

Ich freue mich sehr, Ihnen mitteilen zu dürfen, dass ich mich voraussichtlich im Mai 2023 über Familienzuwachs freuen darf und die Geburt meiner zweiten Tochter erwarte. Um mich auf diese neue Herausforderung vorbereiten zu können bin ich aktuell bereits im Mutterschutz und werde anschließend ca. ein Jahr Eltern- und Familienzeit genießen dürfen.

Erfreulicherweise wird mich in dieser Zeit meine liebe Kollegin Frau Dr. Zamanian (Fachärztin für Neurologie) vertreten und Ihnen eine nahtlose Weiterbetreuung bieten.

Ich wünsche Ihnen von Herzen alles Liebe und Gute und hoffe, dass wir uns nach meiner Rückkehr wieder sehen.

Dr. A. Stolte